Die Blumenbögen, die Eingangstore zum Marktplatz in Kdyně, wurden anlässlich des 75. Jahrestags des Endes des Zweiten Weltkriegs an den Kriegsdenkmälern auf dem Platz aufgestellt. Die schmiedeeisernen Bögen sind als Symbol des Lebens gedacht und stehen auch für die Tore zum Neubeginn, die sich nach dem Ende der beiden Kriege weit öffneten. Die Bögen sind 3 m hoch und 3,5 m breit. Sie sind mit insgesamt 52 Blumen bepflanzt, darunter 14 Rosen und 20 Lilien. Die Bögen wurden zum Zeitpunkt des Ausbruchs der weltweiten Pandemie SARS-CoV-2 (Februar-April 2020) geschmiedet, so dass ihre Entstehung ungeplant und ganz spontan mit einer weiteren globalen Krise der modernen Geschichte verbunden ist.
Die Blumenbögen wurden in der Kunstschmiede Brož in Kvíčovice angefertigt, wo das Schmiedehandwerk seit 1871 Tradition hat. Eine Besichtigung ist nach Vereinbarung möglich.
Koordinaten: 49.3906319N, 13.0387867E
František Klemens wurde in Kdyně Nr. 139 geboren, wo seine Eltern eine Poststelle hatten. Nach dem Abitur (1927-1935) entschied er sich für ein Medizinstudium in Prag. Er schloss sein Studium nicht ab, verließ die Republik am 2. April 1939 und wurde einer der ersten Flüchtlinge. Am 19. Mai 1942 wurde er als Gefreiter AC2 in St. Athan in die RAF aufgenommen. Am 1. August wurde er zum Obergefreiten befördert und zum Luftnavigator ernannt. Am 10. Juni 1943 trat er nach verschiedenen Kursen und Ausbildungen in die 311. Bomberstaffel der RAF ein. Dort diente er bis zum Kriegsende und erhielt eine Reihe von Orden. Am 9. November 1946 wurde er (im Rang eines Leutnants) aus der Čsl entlassen. Am 9. November 1946 wurde er in die Armee aufgenommen. Nach dem Krieg schloss František Klemens sein Medizinstudium in der Tschechoslowakei ab, aber 1951 interessierte sich die kommunistische Staatssicherheit für ihn und er und seine Familie versuchten, die Tschechoslowakei zu verlassen. Sie wurden gefasst und František Klemens wurde zu 3 Jahren Gefängnis verurteilt. Ihm gelang die Flucht, aber er wurde wieder gefasst und zu weiteren 14 Monaten verurteilt. Schließlich gelang ihm und seiner Familie die legale Ausreise nach Israel. Sein Nachkriegsschicksal war lange Zeit nicht bekannt, doch dank der Initiative der
Koordinaten: 49.3906319N, 13.0387867E
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Dnes je 21.3.2025
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